Eugen G. Leuze Verlag GmbH & Co. KG
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Eugen G. Leuze Verlag

Die Lastaufnahme von Stahl- und Aluminiumblechen könnte zukünftig verbessert werden. Möglich soll das eine besondere Form des Laserauftragsschweißens machen. Aber noch werden zur Erprobung Industriepartner gesucht.

Mit einem Fachseminar fand das Engagement von Dr. Hans Bell für die Belange der Branche vor seinem Abschied aus dem aktiven Berufsleben einen krönenden Abschluss. Bell hatte über 20 Jahre die Geschicke der Forschung und Entwicklung bei Rehm geleitet und dabei mit vielen Experten der Branche eng zusammengearbeitet. Nicht jede Innovation hält flächendeckend und zügig in allen Bereichen Einzug. Es ist wichtig, frühzeitig die richtigen Ansätze zu erkennen, um gewappnet zu sein. Beim Seminar wurden bewährte Technologien und zukünftige Trends von Experten aus Industrie und Forschung betrachtet, um gemeinsam Antworten zu finden, auf welche Faktoren es ankommt und um das Potential neuester Technologien in der SMT-Welt aufzuzeigen.

Der Explosionsschutz in Unternehmen mit explosionsfähigen Lösungsmitteln und Stäuben vollzieht sich in der Regel bestenfalls formal. Eigene Erfahrungen mit Explosionen verbleiben zumeist im Dunkeln, vor allem beim Ausbleiben größerer Schäden. Aber selbst die Ursachen großer Explosions-Unglücke gelangen allzu oft nicht an die Öffentlichkeit, zum Schaden der zahlreichen Unternehmen mit späteren analogen Katastrophen.

Montag, 15 Juni 2020 08:53

Emailumsätze 2019

von

Der Deutsche Email Verband e. V. (DEV), die Wirtschaftsvereinigung der Emailindustrie, registrierte im Geschäftsjahr 2019 erneut eine negative sowohl Absatz- als auch Umsatzentwicklung. Die negative Entwicklung wurde durch ein insgesamt sehr positiv verlaufendes IV. Quartal 2019 abgebremst. Beim mengenmäßigen Gesamtabsatz wurde ein Rückgang um durchschnittlich 2,02 % (Vorjahr 4,09 %) verzeichnet. Damit betrug die Gesamtabsatzmenge im letzten Geschäftsjahr 6238 Tonnen. Den Gesamtumsatz 2019 gibt der Verband mit 17,704 Mio. Euro an. Das bedeutet einen Rückgang von 6,00 %, nachdem in 2018 noch ein Plus von 5,15 % zu verzeichnen war.

Für die Produktgruppe Stahlemails berichtet der Verband im Berichtsjahr 2019 über einen Absatz von 6073 t (Vorjahr: 6193 t). Das mengenmäßige Minus betrug somit 1,93 %. Auch wertmäßig wurde ein Rückgang von 6,33 % auf 16,678 Mio. Euro verzeichnet. Im kleineren Marktsegment der Gussemails registrierte der Verband ebenfalls eine negative Entwicklung beim Absatz von 5,27 % (Vorjahr: 6,6 %) und beim Umsatz von 0,37 %.

www.emailverband.de

„Eine weitere Reduzierung der Importkontingente für Stahl ist unbegreiflich.“ In einem aktuellen Interventionsschreiben wenden sich der Industrieverband Blechumformung (IBU) und die Fachvereinigung Kaltwalzwerke (FVK) an das Directorate-General for Trade (DG) der EU-Kommission in Brüssel. Auslöser ist die aktuelle Diskussion und das Monitoring-Verfahren, die zollfreien Einfuhrquoten für Stahl um 75 Prozent zu reduzieren. Diese verschärfte Schutzmaßnahme würde die Stahlindustrie einseitig privilegieren, aber zugleich die stahlverarbeitenden Unternehmen stark schwächen. „Die Wettbewerbsfähigkeit der Stahlhersteller darf nicht zulasten der Verarbeiter gehen, die ein Vielfaches an Arbeitsplätzen stellen“, warnen beide Verbände.

Seit Mitte 2018 begrenzt die EU die Stahleinfuhren aus Drittstaaten durch sogenannte Safeguards („measures applicable to imports of certain steel products“). Die weitere Verringerung der zollfreien Importquote wäre eine zusätzliche Bedrohung für Zulieferer. Viele von ihnen kämpfen Corona-bedingt ohnehin um ihre Existenz. Für IBU und FVK ist die Importquotendiskussion unbegreiflich, ungemessen und auch nicht WTO-konform: „Jegliche Voraussetzungen und Rechtsgrundlagen für eine Quotenveränderung fehlen. Es gibt kein ordentliches Review-Verfahren, die betroffenen Branchen werden nicht einbezogen und vor allem sind die zwingend notwendigen Änderungen auf der Importseite nicht erkennbar. Wir sehen und erwarten keine plötzlich steigenden Einfuhren – etwa aus China“, unterstreicht IBU-Geschäftsführer Bernhard Jacobs.

Stahlexporte werden sinken

Aktuelle Zahlen zu EU-Importen untermauern die Argumentation von IBU und FVK – es sind keine Importanstiege in Sicht. Die Einfuhren an Walzstahl beispielsweise sind 2019 um 13 Prozent gesunken, bis zum Februar dieses Jahres sogar um 17 Prozent. Die weitere Entwicklung ist völlig unklar – ein Anstieg ist aufgrund nachlassenden Bedarfs sehr unwahrscheinlich. Im Gegenteil: Globale Stahlexporte werden voraussichtlich weiter sinken, schon jetzt sind die Bestände in den Inlandsmärkten hoch. Von einer Schädigung der EU-Stahlindustrie durch steigende Importe ist dementsprechend keinesfalls auszugehen, Einschätzungen zur Stahlmarktentwicklung sind rein spekulativ. „Wir haben naturbedingt als Partner der Stahlindustrie großes Interesse daran, diese wettbewerbsfähig zu halten. Aber es darf nicht der Eindruck entstehen, dass die Safeguards – die die EU-Stahlproduzenten schützen sollen – nun dazu dienen, deren Marktanteile festzuschreiben. Unter dieser Einschätzung hat die Akzeptanz dieser Maßnahmen bereits gelitten“, betont Martin Kunkel, Geschäftsführer der FVK.

Mittelständisch geprägt

Die Verbände, deren Mitglieder überwiegend mittelständische Zulieferer sind, wollen mit ihrem Einspruch einen schweren, irreparablen Schaden der europäischen Wirtschaft verhindern: „Schon die aktuelle Diskussion um die Verringerung der Stahlquoten schafft eine hohe Unsicherheit.“ Betroffen von einer weiteren Einschränkung der Importkontingente wären Branchen mit Millionen von Arbeitsplätzen. Während in der Stahlproduktion circa 180 000 Menschen beschäftigt sind, sind es in der stahlverarbeitenden Industrie – ohne Automotive und Maschinenbau – rund 4,2 Millionen.

www.industrieverband-blechumfomung.de
www.fv-kaltwalzwerke.de

Montag, 22 Juni 2020 07:58

Gießereien erwarten Krise bis 2021

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Knapp 90 % der deutschen Gießereien verzeichnen Auftragseinbußen bzw. Stornierungen durch die Coronakrise. Ein Drittel erwartet, dass die Krise mehr als ein Jahr lang andauern wird: Das sind zentrale Ergebnisse der dritten Umfrage vom Bundesverband der Deutschen Gießerei-Industrie (BDG).

Der BDG hatte seine Mitglieder in der KW 20 zum dritten Mal nach März und April zu den Auswirkungen der Coronakrise befragt. Wesentliche Aussagen der Vorbefragungen haben sich in der aktuellen Befragung weiter zugespitzt: So hatten bei der Erstbefragung im März 76 % der befragten Unternehmen „Auswirkungen des Coronavirus auf den Betriebsablauf“ gespürt, 24 % hatten dies nicht. Bei der zweiten Befragung im April war die Verneiner-Quote auf 4 % geschrumpft, 96 % hatten Auswirkungen auf den Betriebsablauf festgestellt. Bei der aktuellen dritten Befragung ist der Wert weiter gestiegen. Im Mai stellen 99 % der Unternehmen „Auswirkungen auf den Betriebsablauf“ fest.

Ein gravierender Punkt ist der Auftragsmangel. Die Frage nach „Auftragseinbußen bzw. Stornierungen“ bejahen knapp 90 % der Befragten, 54 % registrieren sogar „gravierende“ Einbußen, lediglich 12 % „geringe“. Die Frage nach „Kapazitätsanpassungen“ bejahen 81 % der befragten Betriebe. Als Instrumente aufgeführt werden „Kurzarbeit“ (77 %) sowie „Produktionsstopps“ (46 %). Immerhin 29 % der befragten Betriebe nennen auch „Personalabbau“ als aktuell in Prüfung befindliche Maßnahme. „Entscheidend für die Unternehmen der Gießerei-Branche ist die Planungssicherheit der abnehmenden Kunden“, sagt BDG-Hauptgeschäftsführer Max Schumacher. „Es muss zu partnerschaftlichen und transparenten Festlegungen kommen, das Abnahmeverhalten darf nicht auf Kosten der zuliefernden Gießereien gehen.“Bei der Frage nach aktueller oder künftig zu erwartender Inanspruchnahme von Krediten im Falle von Liquiditätsengpässen ist das Branchenbild heterogen. Rund 52 % der befragten Unternehmen können die Coronakrise gut abfedern und sehen weder aktuell noch perspektivisch Liquiditätsbedarf durch Kredite. Eine knappe Minderheit von 44 % hat aktuell bereits Liquiditätsengpässe oder erwartet sie.

www.bdguss.de

Für Lötpasten, wie sie in der Elektronik als leitende Verbindung eingesetzt werden, gibt es neben dem Schablonendruck weitere Auftrags- und Dosiermethoden – beispielsweise die Mikrodosierung. Soll eine Mikro-Dosierung reproduzierbar umgesetzt werden, kommt es auf die richtige Kombination zwischen Lötpasten und Dosiersystem an. Im folgenden Beitrag stellt die John P. Kummer GmbH in Kooperation mit der NSW-Automation Sdn Bhd, Malaysia, die geeignete Technologie vor, mit der es in Zukunft auch möglich sein wird, Lötpasten mit Dot Size 50 µm Ø zu dosieren.

Die Deutsche Vakuum-Gesellschaft DVG e. V. ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein mit Sitz in Kaiserslautern, dessen Aufgabe die Betreuung wissenschaftlicher und technischer Disziplinen auf dem Gebiet der vakuumgestützten Wissenschaften und Technologien ist. Dazu gehören die Gebiete Oberflächenphysik, insbesondere Oberflächenanalytik, Dünne Schichten, Nanowissenschaften und -technologien, Elektronische Materialien und Verfahren, Plasmatechnologie, Vakuumphysik und -technik sowie die vielfältigen Anwendungsbereiche dieser Disziplinen. Auch 2020 lud die DVG wieder zu einem Mitgliederkontakttag ein, der diesmal gemeinsam mit dem KIT in Karlsruhe organisiert wurde. Das Motto lautete diesmal „Wissenschaft trifft Industrie + Industrie trifft Wissenschaft“. Die Veranstaltung fand am 10. und 11. Februar 2020 am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) statt. Themenschwerpunkt war die „Moderne PVD/CVD-Beschichtungstechnologie – Vakuumtechnik für Forschung und Industrie im Interesse der Umwelt“. Ziel des Mitgliederkontakttages ist es, die Brücke zwischen Industrie und Wissenschaft für vakuumgestützte Technologien und Anwendungen zum gegenseitigen Nutzen auszubauen und mit Leben zu erfüllen.

Der VDI veröffentlichte einen neuen Statusreport ,Maschinelles Lernen – Künstliche Intelligenz mit neuronalen Netzen in optischen Mess- und Prüfsystemen‘. Mit ihm will der Ingenieursverband in das maschinelle Lernen für optische Mess- und Prüfsysteme einführen und die Potenziale des maschinellen Lernens vorstellen.

Renesas hat in Kooperation mit Xilinx drei einfach anzuwendende PMIC-Referenzdesigns (Power Management IC) für die Stromversorgung bei mehrfachen und unterschiedlichen Eingangsspannungen von Xilinx Artix-7 FPGAs, Spartan-7 FPGAs und Zynq-7000 SoCs mit und ohne DDR-Speicher entwikelt. Diese einfach auslegbaren Stromversorgungslösungen lassen sich FPGA- und SoC-Designs beschleunigen. Die Referenzdesigns verringern den Zeitaufwand bei der Entwicklung von Stromversorgungen für zahlreiche Industrie- und Computing-Anwendungen, wie z. B. Motorsteuerungen, Bildverarbeitungskameras, speicherprogrammierbare Steuerungen (PLCs), Home-Gateways und Haushaltsgeräte sowie tragbare medizinische und drahtlose Anwendungen.

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