Der neue Fülldraht EnDOtec Safe-Hard 600 ist eine Legierung zum Auftragschweißen und frei von Chrom und Nickel, weist eine geringere Rauchentwicklung auf und erfüllt die strengsten EU- Grenzwerte berufsbedingter Exposition (SCOEL).
Nach zweijähriger Forschung sowie Labor- und Feldtests kommt EnDotec Safe-Hard 600 nun auf den Markt. Nach Herstellerangaben ist das Produkt komplett risikofrei betreffend Chrom(VI)-Emissionen aus dem Schweißmaterial.
Schätzungen zufolge arbeiten weltweit 11 Millionen Menschen als Schweißer, und dazu kommen rund 110 Millionen Arbeitnehmer, die an ihrem Arbeitsplatz Rauchentwicklung ausgesetzt sind. Zu den entscheidenden Expositionsdeterminanten für die Schweißer gehören unter anderem das verwendete Schweißverfahren, der Schweißzusatzwerkstoff, der Grundwerkstoff, die Lüftung, die räumliche Enge und die Verwendung persönlicher Schutzausrüstung.
Sechswertiges Chrom (Chrom(VI)) ist in allen chemischen Verbindungen vorhanden, die das Element Cr in der Oxidationsstufe +VI enthalten. Chrom(VI) kann gebildet werden, wenn an unterschiedlichen Grundmetallen und mit unterschiedlichen Schweißzusätzen gearbeitet wird. Die kritischste Auswirkung von Verbindungen, die sechswertiges Chrom enthalten, ist Lungenkrebs. Daneben kann diese Verbindung zu vielen anderen gesundheitlichen Problemen wie Überempfindlichkeit, Hautalterung, Gendefekten oder Irritation der Atemwege und des Magen-Darm-Trakts führen.
Die europäische Richtlinie 2017/2398 legt die Grenzwerte für berufsbedingte Exposition (SCOEL) für Chrom(VI) mit 0,025 mg/m3 fest, wobei nach fünf Jahren eine Verringerung auf 0,005 mg/m3 vorgesehen ist. In einigen Ländern wie Deutschland, Frankreich und den USA sind bereits strengere Auflagen in Kraft. Der Rauch von Safe-HARD 600 enthält kein Chrom(VI).
Das regelmäßige Validieren von Klimakammern spielt eine entscheidende Rolle, wenn es um Einhaltung von Qualitätsstandards geht. Mit der hochflexiblen Konstruktion „Spider“ der Serie Kambic können Temperatursensoren in Klimakammern gezielt positioniert werden.
Die „Kambic Spider“ kann flexibel mit anderen Systemen wie z. B Taupunktspiegeln oder Mehrkanalthermometern kombiniert werden und ist somit für die Temperatur- sowie Klimakammervalidierung bestens geeignet.
Die Spider verfügt über elf Sensorhaltungen aus flexiblem und isolierendem Silikon. Diese trennen die Temperatursensoren von den Montagestangen mit intelligenter Kabelführung. Einsetzbar sind Temperatursensoren mit einem Durchmesser von 3 bis 6 mm und einem Temperaturbereich von –50 bis +200 °C.
Die Montagestangen sind so konstruiert, dass die Temperatursensoren in den oberen und unteren Ecken sowie der vertikalen Mittellinie in der Klimakammer positioniert werden können. Somit erhält man ein 360 ° Temperatur- bzw. Feuchteprofil der Kammer(n).
Es sind zwei Versionen der Kambic Spider verfügbar: Die Version Spider 600 für Kammern mit den Innenmaßen bis 480 mm und die Version Spider 1000 für Kammern mit den Innenmaßen bis 1200 mm.
Der AGW Loop-Reaktor – das Prinzip der Durchlaufneutralisation
von RedaktionWenn bei der Produktion saure und alkalische Spülwässer zum Beispiel aus der Reinigung der Produktionsanlagen anfallen, müssen diese vor der Einleitung in die Kanalisation neutralisiert werden. Auf diese Weise wird oft saures Spülwasser mit frischer Lauge und alkalisches Spülwasser mit frischer Säure neutralisiert
.Besser mit dem AGW Loop-Reaktor-Konzept: die abgeleiteten Abwasserströme werden zuerst als saure und alkalische Wässer zwischengespeichert, im AGW Loop-Reaktor zusammengeführt und miteinander neutralisiert.
Da der AGW Loop-Reaktor ein viel geringeres Volumen hat als ein klassischer Reaktionsbehälter, kann der pH-Wert durch geregelt zugeführte Abwässer schneller und genauer eingestellt werden. Durch diese Vorgehensweise reduziert sich der Verbrauch an Frischchemie drastisch.
Konzentriertere Abwässer werden gezielt zur Neutralisation eingesetzt. Nur wenn diese nicht zur Verfügung stehen, wird Frischchemie dosiert. Geeignet ist der AGW Loop-Reaktor für
- Wässer mit geringer Metallfracht
- Wässer mit geringem Feststoffanteil
- saure und alkalische Spülwässer
Vorteile des AGW Loop-Reaktors:
- Einsparung von Frischchemie von ca. 80 % je nach Anwendung
- platzsparende Bauweise
- verschiedene Abwässer können miteinander neutralisiert werden
- flexiblere Fahrweise des AGW Loop-Reaktors durch geringeres Puffervolumen gegenüber der Durchlaufneutralisation.
Vor uns liegen schwere Zeiten
Es ist nicht zu übersehen, dass unsere Volkswirtschaften – in Deutschland, in ganz Europa und anderswo – in eine Rezession geraten sind, und eine große Frage ist, ob diese „V-förmig“ oder „U-förmig“ verlaufen wird. Aber es gibt auch eine zweite Frage. Wenn sich unsere Volkswirtschaften wieder erholen, wie werden sie sich dann von dem unterscheiden, was sie vor der Pandemie waren? Anders ausgedrückt: Werden wir unsere Gewohnheiten ändern? Werden wir die Art und Weise ändern, wie wir einkaufen, in Urlaub fahren oder sogar die Art und Weise, wie viele von uns arbeiten, im Büro oder von zu Hause aus? Spätestens jetzt erinnern wir uns an die Theorie des österreichischen Ökonomen Joseph Schumpeter, die als „kreative Zerstörung“ bekannt ist. Aus den Trümmern (sei es buchstäblich, wie es in den Großstädten nach dem Weltkrieg der Fall war, oder wirtschaftlich, wie es heute der Fall ist) würde nach Schumpeters Theorie etwas Besseres, Effizienteres entstehen.
Weltweit neue Fillsert–Technik für die Fertigung zukunftsweisender Hybridteile
von AUTOMOTEAM GmbHFillserts sind die selektiv offenporigen Aluminium-Einlegeteile für die Fertigung leichter, leistungsstarker, multifunktionaler, mediendichter Hybridteile für mechanische, elektrische, mechatronische, thermische, optische, chemische und viele weitere Anwendungen. Im Gegensatz zu den konventionellen Metalleinlegern (Inserts) verfügen die Fillserts über bisher unbekannte multifunktionale und multistrukturelle Eigenschaften und werden mit Kunststoffen nicht umgespritzt, sondern infiltriert.
Eco-friendly anaphoretic e-coating for corrosion protection in aeronautic applications (Part 1)
von M. Belén García-BlancoNowadays most aeronautical parts made of aluminium alloys are protected against corrosion by surface anodising and multilayer painting. The treatment is usually carried out with Cr(VI) based compounds. However Cr(VI) substances are affected by REACh regulation and European Commission will set more and more restriction for their use from 2024 onwards. To date, there is not a single Cr(VI)-free protecting treatment for Aluminium 7000 series alloys that matches the results obtained with the Cr(VI) based coatings, so, it is necessary to develop an environmentally and Cr(VI)-free acceptable alternative process.
Erhöhung der Energieeffizienz in einem Galvanikunternehmen (Teil 3)
von Marco Giglia3 Analyse des Istzustandes
3.2.1 Lüftungsanlagen zur Absaugung der galvanischen Bäder
Im Gegenteil - Eine Auferstehung von den Toten
von Ernst Peter FischerLasertechnik erweitert Gestaltungsfreiheit auf Chrom (III)
von Marco LäufleGalvanisierte Bedienelemente aus Kunststoff sind kostengünstig, leicht, und einfach herzustellen. Sie ermöglichen eine hohe Gestaltungsfreiheit und werden deshalb gerne im Cockpit von Fahrzeugen verarbeitet.
plating electronic entwickelt Gleichstromquellen sowie Pulse-Reverse-Stromquellen für elektrochemische Prozesse. Für die unterschiedlichsten Anwendungen in der Galvanik, wie zum Beispiel Verchromungsprozesse, für Eloxal- oder Aluminium-Färbeprozesse hat plating electronic das Programm der kompakten wassergekühlten Hochstrom-Gleichstromquellen erweitert.
Die Power Station pe5910-W-AFE mit optionalem, integriertem, elektronischem Polwender und AFE Technologie setzt mit bis zu 10 000 A bei 20 V und der max. Ausgangsleistung von bis zu 200 kW einen neuen Maßstab. Maximale Leistung auf kleinstem Raum und dies bei einer Aufstellfläche von nur 800 mm × 600 mm (B × T).
Bei Gleichrichtern mit integrierter AFE Technologie erfolgt eine sinusförmige Stromentnahme aus dem AC Versorgungsnetz mit gleicher Phasenlage von Strom und Spannung. Dies führt zu einer merklichen Reduktion von harmonischen Schwingungen auf unter 1 % (THD_I). Gleichrichter mit AFE Technologie erzielen zudem eine Erhöhung des Leistungsfaktors von standardmäßig 0,95 auf 1,00. Ein weiterer positiver Nebeneffekt der sinusförmigen Netzstromentnahme ist die Reduktion des Phasenstroms und somit eine geringere Belastung des Versorgungs-Trafos für die Gleichrichter.
Bestmögliche Flexibilität, Geräteverfügbarkeit und Servicefreundlichkeit stehen bei plating electronic stets an erster Stelle. Dies ist durch den Einsatz der modularen Technik gewährleistet.
Durch die Verwendung der bewährten Schaltnetzteil-Technologie und der digitalen Regelungstechnik zeichnet sich die Gleichstromquelle durch eine präzise Regelgenauigkeit und eine sehr geringe Restwelligkeit aus. Optimierte Qualität der Prozessabläufe und qualitative Vorteile bei vielen Beschichtungsverfahren sind das Ergebnis.
Der hohe Wirkungsgrad von 90–96 % bedeutet geringerer Energieverbrauch und somit eine Einsparung der Betriebskosten. Der sehr hohe Leistungsfaktor von bis zu 0,95 (AFE) ermöglicht weitere Energiekosteneinsparungen aufgrund einer besseren Netzqualität und somit reduzierter Blindleistung. Zusätzliches Einsparpotential ist aufgrund der kompakten Bauweise und der Möglichkeit, die Gleichstromquelle mit möglichst geringem Abstand zum Bad zu installieren, gegeben.
Das neue Design des DC Ausgangs ist ein weiteres Highlight. Stromschienen können nun in beliebiger Ausrichtung zu den DC-Anschlüssen geführt werden, weshalb eine flexible und einfache Integration in Anlagen und somit kürzere Stromschienenwege möglich sind.
Der Leistungsbereich der Gleichstromquelle kann durch Parallel- oder Reihenschaltung individuell vervielfacht werden.
Die Integration und Ansteuerung kann über die bekannten Schnittstellen, wie zum Beispiel Profibus, Profinet, Modbus, TCP/IP oder RS485 erfolgen. Mit Hilfe einer analogen Schnittstelle kann die Kommunikation mit älteren Anlagensteuerungen gewährleistet werden. Als Insellösung bietet plating electronic alternativ die manuelle Bedienung mit Bedieneinheiten an, die ebenfalls für eine zukünftige externe Anbindung an die Ansteuerung geeignet sind.