Dr.-Ing. Richard Suchentrunk
Redakteur Teil „Dünnschicht- und Plasmatechnik“.
Dr. Richard Suchentrunk, geb. 1943, promovierte an der Technischen Universität Wien und war Leiter der Oberflächentechnik im Werkstofflabor der Airbus GmbH in Ottobrunn und später auch in der Daimler Forschung. Er ist Autor zahlreicher Publikationen auf den Gebieten Oberflächenbehandlung und Beschichtung von Kunststoffen und Kompositen mit elektrochemischen, physikalischen und plasmachemischen Verfahren. Seit vielen Jahren betreut er auch redaktionell den Abschnitt Dünnschicht- und Plasmatechnik in der Fachzeitschrift Galvanotechnik des Eugen G. Leuze Verlags.
Hervorragende Oberflächengüte in nur einem Prozessschritt
Um hochwertige Bauteile herzustellen, sind einwandfreie Stempel und Matrizen unabdingbar. Werden die dafür gesinterten Hartmetalle erodiert, lassen sich die geforderten niedrigen Rauhigkeitswerte meistens nur mit aufwendigen Nachbearbeitungsschritten erreichen. Gefräste Oberflächen hingegen sind jetzt nach nur einem Arbeitsgang von erster Güte.
TU Graz liefert Know-how für effizientes Flugtriebwerk von General Electrics
Magnetpulsschweißen ermöglicht sicheren Wasserstoffeinsatz
Die Luftfahrt denkt daran, künftig auch wasserstoffbasierte Antriebe für Flugzeuge zu nutzen. Doch die Speicherung dieser Energiequelle stellt die Flugzeugbauer vor Herausforderungen. Wasserstoff wird erst bei minus 253 Grad Celsius flüssig. Sowohl Tanks als auch Rohrsysteme in der Maschine müssen bei diesen tiefen Temperaturen absolut dicht sein.
Bestimmung der photokatalytischen Aktivität von Oberflächen
Um die photokatalytische Aktivität verschiedener Produkte vergleichen zu können, findet die Deutsche Industrienorm DIN 52980:2008 Anwendung. In der Vergangenheit kam es dabei in der Praxis immer wieder zu starken Schwankungen der Messergebnisse und auch in der wissenschaftlichen Literatur wurde eine Reihe von Schwachpunkten des aktuellen Verfahrens aufgezeigt.
Plasma statt Chemikalien – heiß-aktives Plasma für Oberflächenreinigung
KIT: Ein Jahr ZEISS Innovation Hub @ KIT
Der ZEISS Innovation Hub @ KIT ist ein Meilenstein der langjährigen Partnerschaft von ZEISS und dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Im Neubau auf dem Campus Nord des KIT ermöglicht ZEISS die Ansiedlung von Hochtechnologie- und Digital-Start-ups und treibt eigene Innovations- und Neugeschäftsaktivitäten voran. Seit Frühjahr 2020 haben sich bereits erfolgreiche Kooperationen und Projekte etabliert.
Strategischer Zusammenschluss zur Weiterentwicklung von 3D-Lithografieanlagen
Ab sofort ist die Multiphoton Optics GmbH eine 100-prozentige Tochter der Heidelberg Instruments Mikrotechnik GmbH, einem der internationalen Marktführer für Laserlithografie. Diese Bündelung von Entwicklungskraft und Technologien für die Herstellung von Kleinststrukturen unterstreicht die globale Bedeutung deutscher Forschung, Entwicklung und Produktion von direkt schreibenden Laseranlagen für die Mikrostrukturierung.
„Fusion Bionic“ lasert Lotuseffekte
Ein Team aus Forschern des Fraunhofer-Instituts für Werkstoff- und Strahltechnik IWS und aus der Wirtschaft gründen mit „Fusion Bionic“ ein Hightech-Unternehmen aus. Man will mit weltweit führenden Lösungen zur Laserinterferenz-Technologie Lotuseffekte und weitere funktionale Mikrostrukturen der Natur auf technische Oberflächen wie Tragflächen und Implantate bringen.
Jenaer Optik kreist im Orbit
Gedruckter Miniaturlautsprecher mit Zukunftsperspektive
Er hat sechs Ecken und ist etwa so groß wie ein 1-Cent-Stück: In einem additiven Fertigungsverfahren lassen sich Miniaturlautsprecher als Teil von piezoelektrischen, mikroelektromechanischen Systemen – sogenannten Piezo- MEMS – in Dünnschichttechnik mit einer Kombination von Tintenstrahldruck und Lasertechnik effizient und kostengünstig herstellen.