NEWS Galvanotechnik
Stromausfälle bei 70 % der Unternehmen
Laut einer neuen Umfrage, über die in der Welt am Sonntag vom 11.5.2024 exklusiv berichtet wird, sind 70 % der deutschen Unternehmen von Stromausfällen betroffen, die zum Teil hohe Kosten verursachen. Am Wirtschaftsstandort Deutschland führen...
Onlineartikel Galvanotechnik
Weltweit erster AEM-Elektrolyseur der Megawattklasse
von Dr. Claudia BäßlerDie Enapter AG hat der Öffentlichkeit den AEM (Anionenaustauschmembran)-Multicore – den weltweit ersten AEM-Elektrolyseur der Megawattklasse zur Produktion von grünem Wasserstoff – vorgestellt.
Die Energiespeicherung gewinnt mit der Energiewende immer weiter an Bedeutung. Zahlreiche Publikationen belegen die Leistungsfähigkeit von Batterien mit metallischen Lithiumanoden [1, 2]. Aufgrund der ausgeprägten Reaktivität des Lithiums sind besondere Maßnahmen bei der Elektrodenherstellung nötig. Eine wichtige Maßnahme ist dabei die Begrenzung der Lithiummasse auf die benötigte Mindestmenge, bezogen auf die Aktivmasse der Kathode der Batterie (Zellbalance). Da Lithium aufgrund seiner Duktilität und seines Klebeverhaltens schlecht walzbar ist, sind dünne Folien(< 50 µm) kommerziell nicht verfügbar. Der Artikel präsentiert erste Ergebnisse aus dem F&E-Verbundprojekt „SolidS“ und repräsentiert den aktuellen Stand der galvanischen Abscheidung von dünnen Lithiumschichten (< 50 µm) aus organischen Elektrolyten für den Einsatz als Lithiumanoden.
Elektrische Transformation von Industrie und Gesellschaft
von Prof. Dr. Holger KaßnerAm 18. Oktober 2023 findet am Fortbildungszentrum des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) ein Grundkurs Atemschutz für Filtergeräte statt. Der Kurs richtet sich nach den Vorgaben des DGUV (112–190).
Chemie-Pilotprojekt zur Dekarbonisierung der Lieferketten
von Dr. Claudia BäßlerDie Initiative Together for Sustainability (TfS) – ein Zusammenschluss von weltweit 47 Chemieunternehmen – will in einem Pilotprojekt den Austausch von Daten zum CO2-Fußabdruck von Produkten demonstrieren.
Das Gas eignet sich so gut für die Eisenproduktion wie Wasserstoff, ist aber einfacher und kostengünstiger zu transportieren.Wasserstoff ist Hoffnungsträger einer klimaneutralen Wirtschaft – auch für die Stahlindustrie. Doch möglicherweise sollte die Branche zusätzlich auch auf Ammoniak setzen, um grünen Stahl zu erzeugen. Das legt die Studie eines Teams des Max-Planck-Instituts für Eisenforschung in Düsseldorf nahe. Darin zeigen die Forschenden, dass Ammoniak ebenso gut geeignet ist wie Wasserstoff, um Eisenerz in Eisen umzuwandeln. Ammoniak kann mit Wasserstoff produziert werden, der mit regenerativem Strom etwa in sonnenreichen Ländern gewonnen wird. Er lässt sich jedoch viel leichter transportieren.
Zu den Themen, die voller Überraschungen stecken und immer wieder für Verblüffung sorgen, gehört die Entwicklung von Quantencomputern, die so heißen, weil sie nicht mit den schon länger in der Welt der Informatik vertrauten Bits 0 und 1 rechnen, sondern auf sogenannte Qubits – Quantenbits – zurückgreifen, die als Superpositionen von 0 und 1 existieren und dabei auch alle Zwischenwerte annehmen können. Während sich die Idee im Prinzip einfach und durchführbar anhört, wirft ihre konkrete Umsetzung eine Fülle von Problemen auf.
Azubi-Zahl stagniert – Fachkräftemangel hält an: Zeit zum Handeln!
von Frank TischlingerOTH Hagen ist auf dem Weg Richtung Klimaneutralität – die CO2-Bilanz des Oberflächenspezialisten ist da: Das Zertifikat von ecocockpit zeigt den ökologischen Fußabdruck am Produktionsstandort Hagen. „Auf dieser Basis werden wir nun weitere Schritte planen, um unsere CO2-Bilanz gezielt zu optimieren und noch nachhaltiger zu werden“, freut sich Geschäftsführer Udo Gensowski.
Galvanotechnik – eine Branche zwischen Zuversicht und Zweifel
von Robert PiterekDie aktuelle Ausgangslage für die Galvano- und Oberflächentechnik und die energieintensive Industrie ist durchwachsen, denn neue Geopolitik und industrielle Transformation schaffen viel Unsicherheit und Anpassungsbedarf. Die Branche ist gefordert – sollte die Herausforderungen durch Energie-, Mobilitäts- und Wärmewende aber auch als Chance begreifen.