NEWS Galvanotechnik
Galvanotechnikgeschichte im SWR
Wie entwickelte sich aus Luigi Galvanis Experimenten mit zuckenden Froschschenkeln, Allessandro Voltas Erfindung der Voltaschen Säule sowie Davys und Faradays Entdeckung der Elektrolyse die Fertigungstechnik des Galvanisierens?
Onlineartikel Galvanotechnik
Das Industrial Internet of Things (IIoT) bietet fantastische Aussichten: Maschinenbauer könnten z. B. über Fernzugriff schneller auf Probleme reagieren, Reisekosten sparen und damit Service günstiger anbieten, neue Geschäftsmodelle entwickeln oder höhere Kundenzufriedenheit generieren. Anlagenbetreiber wiederum würden von höheren Anlagenverfügbarkeiten, optimierten Prozessen und damit einhergehenden Energieeinsparungen sowie vom Support durch externe Experten u.v.m. profitieren.
Trockendampf-Reinigung in der automatischen Fertigung – Teil 7 – Dampferzeugung im Kessel
von Jürgen HannemannDie Steuerung des in Teil 6 vorgestellten Dampfkessels hat viele Varianten. In diesem Teil der Artikelserie geht es um Regler und Ventile, Kondensationssysteme sowie die elektrogalvanische Spannung des Dampfes von Kesseln mit Heizleistungen von 7–30 kW.
Wie Digitalisierung die Arbeit in der Galvanik vereinfacht
von Alexander WindhabDigital ist nicht gleich digital. Denn eine digitale Lösung hilft nur dann, wenn sie auf die Arbeitsprozesse eines Betriebs zugeschnitten ist.
Verstärkte Verwendung von recycelten Kunststoffen
von Heinz KäsingerAls Teil des EU-Aktionsplans zur Kreislaufwirtschaft wurde im Jahr 2018 die Strategie für Kunststoffe verabschiedet. Ihr Ziel ist es, den Anteil recycelter Kunststoffe in neuen Produkten zu erhöhen. Als zentrales Element soll sichergestellt werden, dass bis 2025 zehn Millionen Tonnen recycelter Kunststoffe in neuen Produkten in den europäischen Markt einfließen, während es 2016 noch weniger als vier Millionen Tonnen waren.
Wasserstoffstrategie für die Modellregion Chemnitz
von Heinz KäsingerGemeinsam mit der Beratungstochter consulting4drive, der DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH und dem Reiner Lemoine Institut erarbeitet IAV eine Wasserstoffstrategie für die Modellregion Chemnitz. Ziel ist der Einsatz der H2-Technologie im Mobilitäts- und Wärmesektor sowie die Unterstützung der Transformation der sächsischen Automobilindustrie.
Ein Empa-Forscherteam hat eine durch Wasser aktivierbare Einweg-Batterie aus Papier entwickelt. Damit lässt sich eine breite Palette von kleinen Einweg-Elektronikgeräten mit geringem Stromverbrauch betreiben, etwa intelligente Etiketten zum Tracking von Objekten, Umweltsensoren oder medizinische Diagnosegeräte. Die Umweltauswirkungen sind minimal.
Regelmäßige Notfallübungen in Unternehmen steigern die Sicherheit der Mitarbeiter und helfen, Betriebsvermögen zu erhalten. Durch Paragraf 10 des Arbeitsschutzgesetztes sind solche Maßnahmen auch gesetzlich verankert. Trotzdem sind die Übungen vor allem eines: So beliebt wie Durchfall in den Ferien.
Entgraten sich schneidender Bohrungen – ein Fallbeispiel – Teil 1 – Roboterentgraten sowie thermisch-chemisches und elektrochemisches Entgraten
von Prof. Dr.-Ing. Manfred SchlatterDas Entgraten von Bohrungen, die sich im Inneren von Werkstücken schneiden und kreuzen ist schwierig. In einer Untersuchung wurden Werkstücke aus Automaten- oder Vergütungsstahl sowie einer hochfesten Aluminiumlegierung, die alle äußerst komplizierte Entgratsituationen aufwiesen, mit unterschiedlichen Methoden entgratet und verglichen. In diesem ersten von zwei Teilen wird die Performance einiger gängiger Verfahren betrachtet.
Geschätzter Experte und Sachverständiger
von Dr.-Ing. Richard SuchentrunkJürgen Schmidt hat am 14. August 2022 seinen 65. Geburtstag gefeiert. Nach Berufsausbildung mit Abitur zum Metallurgie-Facharbeiter im VEB Mansfeld Kombinat „Wilhelm Pieck“ und NE-Metallurgie-Studium an der TU Bergakademie Freiberg betreute er als Laborleiter auf dem Gebiet der Werkstoffanalytik und Werkstoffprüfung im VEB Kombinat Carl Zeiss Jena bzw. der PTS Jena GmbH vielfältige F&E-Projekte.
Einsatz von Methansulfonsäure in der Galvanotechnik
von Dr.-Ing. Hartmut BombachIn einem US-Patent von 1945 wird der Einsatz von Gemischen aus Alkansulfonsäuren mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen für die galvanische Abscheidung von Blei und Nickel auf verschiedenen Metallen beschrieben, ohne dass dabei Details über die genaue Zusammensetzung der Elektrolyte und die Elektrolyseparameter angegeben werden [1]. Ab 1982 wird in mehreren Patenten der Einsatz von alkansulfonsauren Elektrolyten für das elektrolytische Verzinnen von Stahl bei der Herstellung von Weißblech als Alternative für die bisher üblichen Fluoroboratelektrolyten beschrieben [2–4]. Durch ein neues Verfahren konnte ab 2003 Methansulfonsäure in der für galvanische Prozesse erforderlichen Reinheit in großen Mengen hergestellt werden [5]. Betrug die jährliche Produktionskapazität 2003 10 000 Tonnen wurde sie aufgrund der steigenden Nachfrage 2012 auf 30 000 t erweitert. Für Ende 2021 ist eine weitere Erhöhung der Produktionskapazität auf jährlich 50 000 t geplant [6]. Vor wenigen Monaten hat BASF darüber hinaus die Kapazität von Methansulfonsäure mit der Inbetriebnahme einer neuen Anlage erneut erhöht (Abb. 1)