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Beim 28. Neue Dresdner Vakuumtechnische Kolloquium (NDVaK) am 5. und 6. Oktober 2022 in Dresden ging es um „Beschichtung, Modifizierung und Charakterisierung von Polymeroberflächen“ mit dem Schwerpunkt „Oberflächentechnologien für die Energiewende“. Von 20 Vorträgen fielen vier krankheitsbedingt aus. Die Zeit wurde von den rund 40 Teilnehmern für ausführliche Diskussionen genutzt.
Das Jahr 2022 war von extremen Preisen und einem starken Wachstum bei den erneuerbaren Energien geprägt, das hat die Strom-Jahresauswertung des Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE für Deutschland ergeben. Auch der Stromhandel mit den Nachbarländern zog an.
Sollte Europa erneut eine eigene Solarindustrie aufbauen und sich damit in diesem Sektor aus der Abhängigkeit Chinas befreien? Industrievertreter und Wissenschaftler forderten diesen Schritt kürzlich. Dr. Martin Metzner, DGO-Chef und Galvanotechnik-Abteilungsleiter beim Fraunhofer Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) hat vor über einem Jahrzehnt Photovoltaik-Prozesstechnik an seinem Institut entwickelt. Kann ein neuerlicher Anlauf gelingen? Und welche Perspektiven bietet er der Branche? Die Galvanotechnik fragte nach.
In Deutschland gibt es bislang noch kein Gesetz, das eine bundesweite Solarpflicht vorschreibt. Ein entsprechender Gesetzesentwurf zum Ausbau von Solaranlagen auf Gebäuden wurde letztes Jahr von den Grünen im Bundestag vorgelegt. Allerdings sind 2022 bereits einzelne Bundesländer wie Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen vorgeprescht und haben eine Installationspflicht für Dachflächen sowie Parkflächen eingeführt. Weitere Bundesländer bereiten ähnliche Verordnungen vor.
Forscherinnen und Forscher am Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) haben zwei Galvanikverfahren entwickelt, bei denen Silber durch Kupfer substituiert wird. Denn steigende Rohstoffpreise und mangelnde Verfügbarkeit, insbesondere von Silber, lassen die Produktionskosten von Photovoltaik-Modulen steigen. Eine neue Generation von Beschichtungen steht in den Startlöchern.
Aufbauend auf mehr als acht Jahrzehnten umfassender Erfahrung bei Konzeption, Planung, Bau und Betrieb komplexer energietechnischer Anlagen bietet das Essener Energieunternehmen STEAG nun Energiestudien für Industrieunternehmen und Gewerbe an.
Die Eindhoven University of Technology (TU/e) hat eine neue Maschine für „Spatial Atomic Layer Deposition“ (SALD) des Start-ups SALD BV in Betrieb genommen. Das Verfahren eignet sich zum schnellen Auftragen von atomaren Beschichtungen in mehreren Lagen auf ein Substrat, um neue Materialeigenschaften zu erreichen. Schwerpunkt der Fu & E-Arbeiten sollen bei der Atomic-Scale-Verarbeitung für Energie- und Informationstechnologien wie Photovoltaik und Nanoelektronik liegen.
In Deutschland landen jährlich ca. 10.000 Tonnen Silizium in alten Photovoltaik-Modulen auf dem Recyclingmarkt. Ab 2029 werden es mehrere 100.000 Tonnen pro Jahr sein. Aktuell werden von Altmodulen nur das Aluminium, Glas und Kupfer neu aufbereitet, nicht aber die Silizium-Solarzellen.
Das Geld liegt nicht auf der Straße, sondern auf dem Dach – so propagieren derzeit viele Solaranbieter. Zu Recht. Freie Dachflächen wie beispielsweise die von Supermärkten bieten ein oft unterschätztes Potenzial für Photovoltaik-Anlagen.
Der geplante massive Ausbau der Solarenergie wird mit einem starken Zuwachs insbesondere der Freiflächen-Photovoltaik einhergehen und damit auch Natur und Landschaft verändern. Von Beginn an sollen Planungen daher sicherstellen, dass Solarparks weitgehend naturverträglich gestaltet werden.