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Schweizer Investor übernimmt Fischer...
Gute Nachrichten für die Belegschaft des Automobilzulieferers Fischer Oberflächentechnologie GmbH mit Sitz in Katzenelnbogen im Rhein-Lahn-Kreis. Der Insolvenzverwaltung ist es gelungen, einen Investor aus der Schweiz zu finden. Künftig wird der...
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3-Länder-Korrosionstagung: Klimaneutralität und Korrosion
von Robert PiterekErstmals nach Corona konnten Korrosionsexperten und -interessierte wieder in Präsenz an einer 3-Länder-Korrosionstagung teilnehmen. Veranstaltungsort war das Dechema-Haus in Frankfurt am Main, wo am 11.und 12. Mai rund 70 Fachkundige aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammenkamen. Schwerpunkt waren Korrosionsprozesse in neuen CO2-freien Energietechnologien.
Intelligente Materialien für die Aligner-Therapie
von Dr. Stephan ReuterEin Team des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Polymerforschung IAP im Potsdam Science Park hat mit dem Universitätsklinikum Düsseldorf ein hochfunktionales Material entwickelt, das ganz neue Behandlungskonzepte mit Alignern für die Therapie von Zahnfehlstellungen ermöglicht und Kosten reduziert. Dabei setzten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf Polymere mit Formgedächtniseigenschaften. Das neuartige Material verbindet effektive Zahnbewegungen mit effizienterer Ressourcennutzung.
Laserstrukturierte Oberflächen für bessere Zellanhaftung
von Dr. Stephan ReuterMedizinische Implantate werden aus biokompatiblen Materialien hergestellt, damit sie gut in lebenden Organismen einwachsen. Titan und seine Legierungen sind sehr häufig eingesetzte Werkstoffe und können mit modernen Techniken auch im 3D-Druck verarbeitet werden.
Der etablierte CASS-Test kann Nickel-Chrom-Korrosionsschutzsysteme in Chrom(VI)-Verfahren prozesssicher auf Funktionsfähigkeit überprüfen. Mit dem Technologiewechsel zu Chrom(III)-Beschichtungsprozessen wurden Simulationsverfahren zur Anpassung des CASS-Tests durchgeführt. Dabei wurden auch Erkenntnisse über eine Chrom(VI)-freie Passivierung gewonnen, die die Korrosionsbeständigkeit von Chrom(III)-Verfahren weiter verbessern dürfte.
Ingenieure des MIT und des Caltech in den USA haben einen verschluckbaren Sensor vorgestellt, dessen Position auf dem Weg durch den Verdauungstrakt überwacht werden kann. Ärzten könnten damit gastrointestinale Motilitätsstörungen wie Verstopfung, gastroösophageale Refluxkrankheit und Gastroparese leichter diagnostizieren.
Bis 2030 soll sich der Lithiumbedarf um das 18-fache und bis 2050 sogar um das 60-fache erhöhen. Im Projekt LiCORNE (Lithium Recovery and Battery Grade Materials Production from European Resources), an dem das KIT beteiligt ist, wollen Partner aus Forschung und Industrie Lithium aus europäischen Quellen wie Thermalwässern, mineralischen Vorkommen oder Altbatterien gewinnen, um die Rohstoffabhängigkeit zu verringern. Außerdem wollen sie kosteneffiziente, sichere und flexible Technologien zur Gewinnung des Leichtmetalls entwickeln, die eine höhere Ausbeute bei gleichzeitig sehr geringem ökologischem Fußabdruck ermöglichen.
Brennstoffzellen werden eine wichtige Rolle bei der globalen Umstellung auf grüne Energie spielen. Alfa Laval aus Lund/Schweden hat daher den AlfaNova GL50, den ersten Wärmetauscher speziell für Brennstoffzellensysteme entwickelt. Durch die Freisetzung der in Wasserstoff und Wasserstoffderivaten wie Ammoniak, Methanol und Methan gespeicherten Energie können Brennstoffzellen die Dekarbonisierung beschleunigen. Die Maximierung der Systemeffizienz und die Minimierung der Energieverluste sind entscheidend für die Wirtschaftlichkeit.
Metal Dusting: Aggressive Hochtemperaturkorrosion bei regenerativen Energien
von Prof. Dr.-Ing. Anke Silvia UlrichDie aggresive Hochtemperaturkorrosion, Metal Dusting, tritt in reduzierenden Atmosphären auf, wie sie etwa in Anlagen zur Wasserstofferzeugung vorliegen. Da zur Erreichung höherer Effizienzen die Prozessbedingungen immer extremer werden, ist die gezielte Entwicklung von Werkstoffen mit höherem Metal-Dusting-Widerstand für strukturelle Anlagenbestandteile notwendig. Auch Beschichtungen spielen hier eine Rolle.
In der Existenz von Kristallen mit ihrem regelmäßigen Aussehen lassen sich Eigenschaften erkennen, die mit dem Wort Symmetrie gekennzeichnet werden, das dem griechischen Ausdruck für „Ebenmaß“ nachgebildet worden ist. Kreise sind symmetrisch, Spiegelbilder sind symmetrisch, der Buchstabe A ist symmetrisch (anders als G), und wenn die Wissenschaft solch einen Ausdruck einsetzt, dann meint sie, dass ein Gegenstand dann symmetrisch ist, wenn man ihn so verändern (also durch eine Operation transformieren) kann, dass er danach unverändert erscheint.
Sie sollen den Zustand von Ökosystemen, etwa im Waldboden, erfassen – und nach getaner Arbeit zu Staub zerfallen: Bio-Gleiter nach dem Vorbild der Java-Gurke, die ihre Samen meterweit durch die Luft segeln lässt. Empa-Forscher haben die nachhaltigen Flugsensoren aus Kartoffelstärke und Holzabfällen entwickelt.