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Beiträge

Internationaler Fachkongress für erneuerbare Mobilität

Geschätzte Lesezeit: 2 - 3 Minuten
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Etwa 700 Teilnehmer aus 33 Nationen diskutierten vom 22. bis 23. Januar 2023 in Berlin über Kraftstoffe der Zukunft. Für eine nachhaltige Mobilität werden neben der Elektromobilität sowohl E-Fuels als auch Biokraftstoffe gebraucht – so die Empfehlung der Experten.

Die Kongressteilnehmer waren sich einig: Alternative Antriebsmöglichkeiten wie Biodiesel, Bioethanol und Biomethan stehen hoch im Kurs. Angesichts der Herausforderung des Klimaschutzes werden auch E-Fuels, die aus Wind-, Sonnen- und Bioenergie hergestellt werden, eine tragende Rolle für den Klimaschutz im Verkehr spielen.

Wie der Vorsitzende des Bundesverbandes Bioenergie (BBE), Artur Auernhammer, zu Beginn des Kongresses betonte, haben nachhaltige Biokraftstoffe 2021 mehr als 11 Mio. Tonnen CO2 eingespart. Nachhaltige zertifizierte Biokraftstoffe sind und bleiben daher ein unverzichtbarer Beitrag für effektiven und sofort wirksamen Klimaschutz im Verkehr, so seine Einschätzung. Es bedürfe jetzt einer umfassenden Strategie für alternative Kraftstoffe und Antriebe, forderte der BBE-Vorsitzende mit Blick auf das Bundesumweltministerium.

Biokraftstoffe haben 2021 mehr als 11 Mio. Tonnen CO2 eingespart

Die zentrale gemeinsame Botschaft der Kongressteilnehmer aus der erneuerbaren Mobilitätsbranche ist, dass der zum Fachkongress bekannt gewordene Referentenentwurf des Bundesumweltministeriums zur schrittweisen Abschaffung von Biokraftstoffen aus Anbaubiomasse mit aller Deutlichkeit abgelehnt wird. Die von Bundesumweltministerin Steffi Lemke zu verantwortende und von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir unterstützte Initiative stehe im krassen Widerspruch zu der bei diesem Fachkongress vorgestellten Notwendigkeit zum Schließen der Treibhausgasminderungslücke im Verkehrssektor. Die angekündigte schrittweise Absenkung der Obergrenze für Biokraftstoffe aus Anbaubiomasse würde die Sektorzielverfehlung zementieren, zumal der Anteil an erneuerbarem Strom sich rückläufig entwickelt und das Beschleunigungsgesetz zum Ausbau erst in Jahren seine Wirkung entfalten könne. Biokraftstoffe aus Anbaubiomasse seien in ihrer Brückenfunktion essentiell, hieß es. Sie lieferten den größten realen Beitrag zur Treibhausgasminderung, da sie anders als E-Mobilität und Wasserstoff nicht sachwidrig mehrfach angerechnet würden. Der Hochlauf der E-Mobilität komme ins Stocken. Ein Großteil der mit Steuermitteln geförderten Fahrzeuge werde nach kurzer Haltedauer ins Ausland weiterverkauft.

Die Experten der gesamten Wertschöpfungskette erneuerbarer Mobilität warnen deshalb mit Nachdruck, dass die geplante Gesetzesänderung nicht nur eine massive Verunsicherung der Branche der erneuerbaren Mobilität bedeute, sondern ganze Warenströme umgelenkt würden. Die geplante Gesetzesänderung des BMUV ist zugleich eine Warnung an die Investoren, die in Biokraftstoffe aus Rest- und Abfallstoffen investieren wollen. Die Umsetzung dieser Pläne würde den Klimaschutz im Verkehr um Jahre zurückwerfen, trotz der Dringlichkeit einer schnellen Minderung des Treibhausgasausstoßes.

Nachdem der Verkehrssektor im Jahr 2021 bereits das Ziel des Klimaschutzgesetzes verfehlt hat, wird auch für 2022 eine deutliche Überschreitung der Treibhausgasemissionen prognostiziert. Die Ablehnung der angekündigten Gesetzesänderung und die Forderung nach Verlässlichkeit in der Biokraftstoffpolitik sowie nach einer Nutzung aller verfügbaren Klimaschutzoptionen ist die eigentliche Botschaft, die von dem Kongress ausgeht. Biodiesel, Bioethanol und Biomethan seien das nachhaltige Rückgrat der Treibhausgasminderung im Mobilitätssektor, so das Fazit der Kongressteilnehmer. Daher gelte es, nachhaltige Biokraftstoffe und weitere erneuerbare Kraftstoffe für einen wirksamen Klimaschutz im Verkehr konsequent zu nutzen. Die Experten empfehlen zudem, die gesetzlichen Klimaschutzvorgaben für den Verkehrssektor ambitionierter anzugehen. Markteingeführte Biokraftstoffe und synthetische Kraftstoffe stünden bereits jetzt bereit. Eine Debatte über eine Priorisierung von E-Fuels gegenüber Biokraftstoffen sei daher hinfällig. Beide Technologien müssten gefördert und genutzt werden. Als gemeinsamer Konsens müsse eine nachhaltige Mobilität sowohl durch den Ausbau der Ladeinfrastruktur als auch durch die Bereitstellung nachhaltiger Biokraftstoffe und erneuerbarer Kraftstoffe im ländlichen Raum sowie für Flotten einfacher und nutzerfreundlicher gestaltet werden.

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