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Schweizer Investor übernimmt Fischer...
Gute Nachrichten für die Belegschaft des Automobilzulieferers Fischer Oberflächentechnologie GmbH mit Sitz in Katzenelnbogen im Rhein-Lahn-Kreis. Der Insolvenzverwaltung ist es gelungen, einen Investor aus der Schweiz zu finden. Künftig wird der...
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Entwicklung von Detektionssystemen mit elektrochemisch aktiven Oberflächen
von B. Eng. Gloria LanzingerIm Rahmen eines Forschungsvorhabens der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) sollen Funktionsschichten entwickelt werden, um einfach aufgebaute und kostengünstig herstellbare Durchbruchsdetektoren mit elektrochemisch aktiven Oberflächen für die AMC-Kontaminanten Ammoniak und Formaldehyd herzustellen. In einem Vorläufer-Projekt* konnte bereits gezeigt werden, dass elektrochemisch hergestellte Oberflächen aufgrund von Wechselwirkungen mit dem jeweiligen Gas ein detektierbares Signal liefern und somit prinzipiell für die Anwendung geeignet sind. Im Rahmen des Projektes soll mit dem Einsatz intrinsisch leitfähiger Polymere eine Verbesserung der Sensitivität und Selektivität der Funktionsschichten erreicht werden.
Mit Hilfe eines neuen Analyseverfahrens haben Empa-Forschende Viren auf ihrem Weg durch Gesichtsmasken verfolgt und ihr Scheitern an den Filterschichten verschiedener Maskentypen miteinander verglichen. Das neue Verfahren soll nun die Entwicklung von Oberflächen beschleunigen, die Viren abtöten können, wie das Team im Fachmagazin „Scientific Reports“ schreibt.
Additive Fertigungstechniken in medizinischen Anwendungen werden immer komplexer und erlauben die Herstellung individuell angepasster Medizinprodukte. Im Folgenden werden drei Beispiele beschrieben: individuelle mikroskopische Objekte die mittels Ultraschall gedruckt werden, pharmazeutische Tabletten, die vor Ort mittels additiver Fertigung gedruckt werden und lasergedruckte selbstauflösende Implantate.
Zu den erfolgreichen Ansätzen des wissenschaftlichen oder philosophischen Nachdenkens über die Gegenstände in der Welt gehörte das Denken, das in Gelehrtenkreisen als Reduktionismus bekannt war. Gemeint ist eine Rückführung. Man wollte Wasser als H2O verstehen und versuchte deshalb, etwa die Eigenschaft des Lebenselixiers, flüssig zu sein und nass zu machen, auf die Qualität dieser Moleküle und ihrer Struktur zurückzuführen. Man hielt an diesem Vorgehen fest, auch wenn es nie zu einem überzeugenden Erfolg geführt hat.
ChatGPT sorgt seit Monaten für viel Aufregung. Selbst IT-Experten und Veteranen sind von der Qualität überrascht. Der aktuelle Technologiesprung birgt zahlreiche Chancen und Gefahren. Massenentlassungen, Elend und Chaos auf der einen, paradiesische Zustände auf der anderen Seite werden prognostiziert. Doch wie genial oder unheilvoll ist diese KI wirklich und was bringt sie für den Arbeitsalltag?
Im Fraunhofer ISE-Projekt „Nichtwohngebäude als flexible Akteure des Energiesystems“ ist untersucht worden, wie Gebäude aus Industrie und GHD-Sektor in die Energiewirtschaft eingebunden werden können. Case Studies ermittelten das sogenannte Flexibilisierungspotenzial und zeigten, dass Gebäude künftig ein nicht unwesentlicher Baustein erneuerbarer Energiewirtschaft sein können.
Die bedeutende Energietagung des Handelsblatts in Berlin Mitte Januar offenbart den Stand der Dinge bei der Energiewende. Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck nahm bei der Gelegenheit Stellung zum Weiterbetrieb von Braunkohlekraftwerken sowie zu Wasserstoffnutzung und CO2-Speicherung.
Übermut / Leichtsinn
Viele Unfälle passieren, weil man eine Routineaufgabe „aus dem Handgelenk“ macht. Der Klassiker ist die Verdünnung von Säuren bzw, das Auflösen von Basen. Hier treten in den meisten Fällen exotherme Reaktionen auf. Das Gemisch erhitzt sich stark, spritzt und kann zu Verätzung der Haut oder – noch schlimmer – der Augen führen. Neu angelernte Mitarbeiter neigen am Anfang zur Vorsicht, was zur Unsicherheit führen kann (nächster Punkt). Dies führt aber eher seltener zu Unfällen. Ab einem gewissen Punkt tritt Leichtsinn / Übermut auf und es kommt zu besagten Unfällen, nicht nur beim Umgang mit Chemikalien.
Bei der Veranstaltung des Anwenderkreises Atmosphärendruckplasma (ak-adp) vom 9.- 10. November 2022 mit einigen namhaften Fachexperten ging es um „Haftungsoptimierung – AD-Plasmen für maßgeschneiderte Funktionalitäten, nachhaltige Anwendungen & neue Materialien"
Wegweisende Entwicklungen und visionäre Impulse rund um die Kunststoffverarbeitung, das stand im Mittelpunkt des Messeprogramms der Plasmatreat GmbH aus Steinhagen auf der Kunststoffmesse Düsseldorf im Oktober 2022. Das Unternehmen präsentierte mit seiner bei Atmosphärendruck arbeitenden Openair-Plasma-Technologie eine sichere, effiziente und umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Oberflächenbehandlungen von Kunststoffen.