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Onlineartikel Galvanotechnik

Durch den Einbau einer stetig wachsenden Zahl von Sensoren in Kombination mit der begrenzten Verfügbarkeit exponierter Messstellen in moderne Fahrzeugassistenzsysteme ist kaum noch Bauraum für die Installation von Sensoren verfügbar.

Frage: Wir verfügen über eine Gestellanlage, in der ausschließlich Stahlteile galvanisch hochglänzend vernickelt werden. Der Nickelelektrolyt besteht aus zwei Wannen mit je drei Stationen. Das Volumen pro Wanne beträgt 6000 Liter. Unser Problem ist, dass die Anlage zu 100 % ausgelastet ist und wir zeitweise Probleme haben, die Kundenaufträge termingerecht zu beschichten. Das Nadelöhr ist die Vernickelung. Die Vorbehandlung würde die doppelte Kapazität bewältigen, die Vernickelung (im Durchschnitt circa 12–20 µm) benötigt aber Zeit. Ein Anbau oder gar Neubau der Anlage ist leider nicht möglich.

In diesem Beitrag werden die Ergebnisse einer aktuellen Literaturrecherche und die von eigenen Laborversuchen aus einem F&E-Vorhaben zur Entwicklung von Prozessen für die galvanische Abscheidung von Palladium und seinen Legierungen aus aprotischen Ionischen Flüssigkeiten vorgestellt. Die Auswertung der Literaturdaten und der eigenen Laborversuche zeigen, dass prinzipiell eine Reihe von technisch interessanten Palladiumlegierungen wie Pd/Ag, Pd/Au, Pd/Sn, Pd/In, Pd/Cu und Pd/Ni aus luft- und feuchtigkeitsstabilen Ionischen Flüssigkeiten vom Typ [Bmim]+ [BF4/Cl]- abgeschieden werden können. Die Zusammensetzung der einzelnen Legierungsschichten kann durch die Ausgangskonzentrationen der einzelnen Metallspezies und durch die Stromform (galvanostatisch vs. Pulsstrom) direkt beeinflusst werden. Momentan ist die aprotische Abscheidung von Pd-Legierungsschichten in einer Schichtdicke von > 1 µm noch aufwendig. Andererseits kann aus den vorgestellten Ionischen Flüssigkeiten eine Vielzahl an verschiedenen Pd-Legierungen elektrochemisch abgeschieden werden.

Freitag, 22 Januar 2021 08:00

Chrom(VI) geht, Chrom(III) kommt

von

Die Spaleck Oberflächenveredlung GmbH hat vor kurzem in einem Galvanikautomaten die bisherigen Chrom(VI)-Prozesse auf das umweltschonendere Chrom(III)-Verfahren des Oberflächenspezialisten SurTec umgestellt.

Bei stromführenden Steckverbindungen in der Elektroenergietechnik ist der Einsatz von Kontaktschmiermitteln Stand der Technik. Als Alternative dazu sollten selbstschmierende Dispersionsschichten galvanisch abgeschieden und anschließend charakterisiert werden. Im Rahmen der Arbeit war es möglich, verschiedene als Festschmierstoffe bekannte Partikel (Grafit, hBN, MoS2, WS2, Bi2S3 und SnS) in eine Silbermatrix einzubauen. Ag-Grafit wurde hierbei als Referenzsystem zur Beurteilung des Reib- und Verschleißverhaltens der weiteren Partikel herangezogen. Während sich bei Schichten mit hBN, Bi2S3 und SnS tribologisch keine Verbesserung gegenüber Reinsilber ergaben, zeigen vor allem Schichten, in welche WS2 und MoS2 eingebaut wurden, vielversprechende tribologische Eigenschaften.

Die Grenzen des Wachstums“ – von diesem Buch des Club of Rome aus den frühen 1970er Jahren hat schon fast jeder gehört, da mit ihm die Idee eines nachhaltigen Wirtschaftens weite Verbreitung fand und die Millionen Leser (oder nur Käufer?) des Buches erstmals auf die Bedrohungen des Klimawandels durch den anthropogenen Ausstoß von Kohlendioxid aufmerksam gemacht werden konnten – wobei komisch ist, dass kaum jemand an dem letzten Satz zweifeln wird, obwohl gerade dieses Thema im Buch fast ausgespart geblieben ist.

Im Rahmen der Modernisierung der Analyselabore wurde auch die Ablufttechnik bei Koos auf den neuesten technischen Stand gebracht. Das Abluftkonzept realisierte die Firma Honer Lufttechnische Anlagen aus Spaichingen entsprechend den Vorschriften der TA-Luft. Durch ein spezielles Luftstrommanagement mit regelbaren Volumenströmen wird Energie gespart und den besonderen Prozessabläufen Rechnung getragen.

Freitag, 15 Januar 2021 10:59

Des Königs neue Schäume

von

Instandhaltung und Pflege diverser Kulturgüter erfordern besondere Sorgfalt und schonenden Umgang, insbesondere mit Oberflächen. Ein neuartiger Schaum aus einem Zuckertensid ist wirksam und biologisch abbaubar.

Traditionell im Frühjahr platziert, musste die technische Fachtagung der Schweizerischen Gesellschaft für Oberflächentechnik (SGO) 2020 in den Herbst verlegt werden – der Coronakrise wegen. Schauplatz war die Tissot Arena in Biel, auf der deutsch-französischen Sprachgrenze

Die Eigenschaften der neuen Silber-Palladium-Legierung lassen sich hervorragend für Anwendungen im Bereich der elektrischen Kontaktoberflächen und Steckverbinder nutzen. Insbesondere die erhöhten Anforderungen an Silberschichten aus dem Umfeld der Elektromobilität, wie höhere Härte und verbesserte Abrieb- und Temperaturbeständigkeit zeigen die Notwendigkeit von verbesserten Schichten und Schichtsystemen. Im Vergleich zu etablierten Hartgoldschichten kann die Silber-Palladium-Legierung auch ein deutliches Edelmetalleinsparpotenzial bieten. Die galvanische Beschichtung der Kontaktoberflächen erfolgt in einem Silber-Palladium-Legierungselektrolyt, dieser ist frei von cyanidischen Komplexen und kann in einen konventionellen Galvanikablauf integriert werden.

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