Nanodrähte unter Zug bieten Basis für ultraschnelle Transistoren
von Dr.-Ing. Richard SuchentrunkNeue Konzepte auf der Basis von Halbleiter-Nanodrähten sollen Transistoren in mikroelektronischen Schaltkreisen besser und effizienter machen. Je schneller die Elektronen in den winzigen Drähten beschleunigen können, desto schneller kann ein Transistor schalten und desto weniger Energie benötigt er.
Ab 1. Mai 2022 leitet Christian Schweizer (40) den Zentralservice der Viscom AG und löst damit Henning Obloch (63) ab. In den Verantwortungsbereich fällt auch der Service-Außendienst – ein wichtiges Element der Kunden-Zufriedenheit, wie das Unternehmen betont.
Mittels plasmachemischer Oxidation – einem Verfahren zwischen Plasmaphysik und Galvanik – wurde eine für den Körper unbedenkliche Beschichtung eines Implantats aus einer Magnesiumlegierung entwickelt.
Methanol lässt sich nicht nur deutlich leichter transportieren als Wasserstoff, sondern auch nahezu unbegrenzt aufbewahren. Dadurch könnte beispielsweise grüner Wasserstoff in sonnenreichen Gegenden hergestellt, in Methanol umgewandelt und transportiert werden.
REACh Radar Plus ist eine kostenlose, einfach zu nutzende Hilfestellung zum Chemikalienmanagement besonders in kleinen und mittleren Unternehmen. Die Excel-Anwendung ermöglicht ein schnelles erstes Screening, ob Chemikalien auf Problemstofflisten stehen. Kürzlich ist eine Erweiterung erarbeitet worden, in der auch Stofflisten von Unternehmen und Verbänden hinterlegt sind (Restricted Substance Lists). Dies erleichtert die von vielen Kunden geforderte Konformitätsprüfung.
Reibungsreduktion in MoS2-DLC-Beschichtungen durch zyklisches Plasma-Quenching – Teil 1 – Experimente mit 3D-gedruckten Substraten
von Jürgen M. LacknerPlasma-Quenching für die Bildung von Nanopartikeln nutzt in Sputterprozessen eine zyklische Erhöhung des herrschenden Drucks in der Vakuumkammer. Im Falle von Kohlenstoff (C) konnte dabei unter Nutzung einer Industrie-typischen Magnetron-Sputteranlage und Kathodenzerstäuben (Sputtern) von Molybdändisulfid-Targets (MoS2) in Acetylen-Atmosphäre (C2H2) sowie technisch einfacher Reduktion der Saugleistung der Hochvakuumpumpe über ein Schieberventil eine signifikante Reduktion der Reibzahlen auf glatten, polierten Edelstahl-Substraten (CrNi-18-10) sowie rauen, welligen 3D-Druck-Polyamid-12-Substraten (PA12) erreicht werden. Trotz lokal sehr hoher Flächenpressungen mit nur partiellem Kontaktbereich des Aluminiumoxid (Al2O3)- Gegenkörpers in den tribologischen Tests, welche mit starken plastischen Verformungen des rauen lasergesinterten PA12 einhergehen, werden dabei während der untersuchten Kontaktzyklen signifikant geringere Reibzahlen als für den Kontakt zu unbeschichtetem PA12 bzw. konventionell ohne Nutzung von Plasmaquenching auf PA12 hergestellten MoS2-C-Beschichtungen gemessen. Teil 1 präsentiert die Vorüberlegungen.
Dirk Villé Geschäftsführer von Atlas Copco Kompressoren und Drucklufttechnik in Essen, Interview: Robert Piterek
Die plating electronic GmbH aus Sexau im Schwarzwald konstruiert Gleich- und Pulsstromquellen u. a. für die Oberflächen- und Galvanotechnik. Mit der neuen AFE-Gleichrichtertechnologie, die im vergangenen Jahr auf den ZVO-Oberflächentagen vorgestellt wurde, können Netzstrom und Netzspannung in Galvaniken optimiert und Oberschwingungen verhindert werden.
Was eine gestohlene Geldbörse mit der Macht der Gedanken zu tun hat.
Geschichten der Galvanotechnik - Dickvernickelung – von Castoren und weiteren Großbauteilen
von Dr. Elke MoosbachDie Stromgewinnung aus Kernkraftwerken war in Deutschland über lange Zeit von Bürgerinitiativen sowie Umwelt- und Antiatomkraft-Bewegungen begleitet. Neben der Reaktorsicherheit standen Lagerung und damit verbunden Transporte hochradioaktiver Abfälle aus Kernkraftwerken in der Kritik der Antiatom-Bewegung [1]. 1979 wurde mit der Untersuchung eines Salzstocks in Gorleben für die Eignung als Endlager begonnen. Nachdem im Jahr 2000 auf politischen Druck hin die Erkundung unterbrochen wurde, gibt es heute 16 Zwischenlager über Deutschland verteilt [2, 3]. Obwohl die Kernenergie auch heute noch zu den CO2-neutralen Energiequellen zählt, ist der Ausstieg nach dem Unfall in Fukushima für 2022 aufgrund des großen Risikos austretender Radioaktivität beschlossen worden. Bis zum endgültigen Ausstieg wird auch weiterhin großen Wert auf Reaktorsicherheit und die Sicherheit bei Transport und Lagerung abgebrannter Brennelemente gelegt.