NEWS Galvanotechnik
BIA setzt Pilotprojekt zur...
Im Jahr 2022 erst hatte der Automobilzulieferer BIA eine der modernsten Galvaniklinien Europas in seinem Solinger Stammwerk in Betrieb genommen. Hintergrund des kompletten Neubaus war die Modernisierung der Anlagentechnik sowie die Integration...
Onlineartikel Galvanotechnik
Going Green – aber wer soll das bezahlen?
Fast alle sind sich einig (außer vielleicht Präsident Trump), dass wir aufhören müssen, fossile Brennstoffe zu verbrennen, um die globale Erwärmung zu minimieren. Alle sind sich einig, dass die Kosten enorm sein werden – viele Billionen Euro. Aber wer soll das bezahlen? Einige sind der Meinung, dass die ölproduzierenden Länder – von denen viele sehr wohlhabend sind – dafür aufkommen sollten. Andere argumentieren, dass die Kosten von den Ländern getragen werden sollten, die fossile Brennstoffe importieren und verbrennen. Schließlich sind sie es, die das CO2 ausstoßen. Saudi-Arabien, z. B., ist sehr wohlhabend. Doch über 90 % des Nationaleinkommens stammen aus dem Export von Erdöl und verwandten Produkten, und solche Länder müssen jetzt damit beginnen, ihre Wirtschaft umzugestalten, um völlig neue Einkommensquellen zu schaffen. Dabei stehen sie im Wettbewerb mit Europa, den USA und vielen Ländern des Fernen Ostens. Anders ausgedrückt: Diese erdölexportierenden Länder werden völlig neue Industrien wie die Pkw-Herstellung, Elektronik oder vielleicht chemische und pharmazeutische Produkte schaffen müssen, um die Einkommensverluste aus dem Erdöl zu ersetzen. Und das in einem Klima, in dem die Temperaturen oft über 40 °C liegen werden – und das jedes Jahr heißer wird. Ich glaube nicht, dass viele von uns Europäern in einem solchen Klima leben möchten. Während ich dies schreibe, beträgt die Temperatur in Khartum (und wir haben fast Oktober) jeden Tag 42 oder 43 °C.
Maria Del Carmen Stich, DGO-Nachwuchsförderpreisträgerin 2023 und Postdoktorandin an der TU Ilmenau, Interview: Robert Piterek
Workinar: Mikrobiologie in produzierenden Unternehmen
von Heinz KäsingerKühlwasser, Prozesswasser, Wasserkreisläufe: Praktisch-praktikable Lösungen für alltägliche und nicht-alltägliche Probleme mit Bakterien, Pilzen/Hefen sowie Algen in Produkten, in der Produktion und im Betrieb sind gefragt und stehen derzeit hoch im Kurs.
Ein Workinar der nicht alltäglichen Art widmet sich daher diesen Herausforderungen am 9. November 2023 im BWT-Schulungszentrum Schriesheim. Los geht es um 9.15 Uhr mit einem Begrüßungskaffee.
Die industriellen Anfänge der Galvanotechnik lassen sich auf die 1840er-Jahre in England zurückdatieren. In Deutschland waren es die Langbein-Pfannhauser Werke in Leipzig, die das Fertigungsverfahren aufgriffen und seit ihrer Gründung im Jahr 1881 industrialisierten. In Leipzig werden die Pionierleistungen der frühen Jahre gezeigt und ihr Andenken lebendig gehalten – im einzigen Museum für Galvanotechnik weltweit.
Wie die meisten Galvaniken und vergleichbare Betriebe, haben wir in den letzten Jahren vermehrt das Problem, Auszubildende zu finden. Das Gleiche gilt für angelernte Mitarbeiter in der Produktion sowie Facharbeiter. Zeitweise konnten wir den Trend durch höhere Löhne kompensieren, doch wir kommen nun an unsere Grenzen. Zudem besteht mit jedem neuen Betriebsangehörigen und einem entsprechenden Gehalt die Gefahr, dass wir das Lohngefüge ruinieren und uns langfristig weitere Probleme einhandeln. Nun möchten wir unsere Personalpolitik überdenken und bspw. die Mitarbeiter durch bessere Qualifikation motivieren. Haben Sie für uns einen Leitfaden, auf dem wir aufbauen könnten?
AluCon eröffnet Chancen für Zerspaner und Werkzeughersteller
von Dr.-Ing. Richard SuchentrunkAluminium ist der Werkstoff der Zukunft, es ist als dritthäufigstes Element in der Erdkruste fast unbegrenzt verfügbar, sehr leicht zu recyceln und bietet sich überall an, wo Gewichtsersparnis, Schutzfunktion, Stabilität und Korrosionsbeständigkeit gefordert sind.
Mit Software Energie managen – intelligent und nachhaltig - Energiesparserie Teil 3
von Sven Reimold2019 nahm die Strähle Galvanik in Zaisenhausen als erstes Unternehmen in Baden Württemberg am Projekt WIN4Climate teil, bei dem es um Verfahren und Lösungen für die Dekarbonisierung und Flexibilisierung der Wärmeversorgung in der Industrie geht. Begleitet wurde das Projekt von der FH Karlsruhe. Damals wurde die erste flexible Steuerung zur strompreisgeführten Regelung in der Praxis in einem Industrieunternehmen installiert.
OT Berlin: Der Kurs in Richtung Transformation ist gesetzt – Teil 1 –
von Robert PiterekWasserstoff, Digitalisierung, Energieeffizienz und Recycling sind die Trends der Branche, wie die ZVO-Oberflächentage vom 13. bis 15. September gezeigt haben. Auffällig ist: Diese Trends korrespondieren gut mit der Transformation von Industrie und Gesellschaft hin zur Klimaneutralität – das spricht für die Wandlungsfähigkeit der Branche. Im Mercure Hotel MOA in Berlin kamen 540 Teilnehmer zu über 90 Vorträgen zusammen. Preise und ein starker Vortrag von Ex-Boxweltmeisterin Regina Hallmich prägten den ersten Konferenztag.
Surface Modification of Titanium– Final Part 6 – Plasma Electrolytic Oxidation (PFO): Factors Influencing & Composite Coatings
von Dr. Anand Kumar SharmaMultiple factors both intrinsic and extrinsic, influence the process and the nature and properties of the PEO coatings produced therein. The compositions of substrate materials and electrolyte are considered to be intrinsic factors which play a crucial role for the structure and composition of the coatings, while the extrinsic factors generally consist of electrical parameters, bath temperature, and processing time.
Wieso in junge Nachwuchsführungskräfte investieren?
von Manuela Schmied-WolfsbauerWieso in junge Nachwuchsführungskräfte investieren? Die letzten Wochen habe ich über 40 Interviews mit jungen und auch langjährigen Team- und Abteilungsleiterinnen und -leitern aus unterschiedlichen Branchen geführt. Ich habe gefragt, womit sie am Anfang ihrer Karriere als junge Führungskraft am meisten zu kämpfen hatten.