NEWS Galvanotechnik
BIA setzt Pilotprojekt zur...
Im Jahr 2022 erst hatte der Automobilzulieferer BIA eine der modernsten Galvaniklinien Europas in seinem Solinger Stammwerk in Betrieb genommen. Hintergrund des kompletten Neubaus war die Modernisierung der Anlagentechnik sowie die Integration...
Onlineartikel Galvanotechnik
Im Gerichtshof 1
Was auch immer in der Welt passiert – Krieg, Hungersnot, Erdbeben.... Die Anwälte sind immer beschäftigt. Die letzten Monate waren da keine Ausnahme. Vor über anderthalb Jahren wurden die Nordstream-Pipelines zwischen Russland und Deutschland beschädigt. Schwedische Taucher fanden Spuren von Sprengstoff, so dass kein Zweifel besteht, dass sie sabotiert wurden. Aber von wem? Russland, die Ukraine, die USA und Großbritannien wurden beschuldigt, aber nichts konnte bewiesen werden. Obwohl die deutsche Wirtschaft gelitten hat, hat Russland durch den Verlust von Gasexporten Milliarden Euro verloren. Jetzt verklagt ein Energieunternehmen, die Nord Stream AG mit Sitz in Zug, Schweiz, Lloyds of London und Arch Insurance auf 400 Millionen Euro. Die Kosten für die Reparatur der beiden Pipelines werden auf 1,2 bis 1,35 Milliarden Euro geschätzt.
Fünf fragen an ... Dr. Mehmet Öte und Dr. Sebastian Etschel
von Robert PiterekDr. Öte ist Leiter und Dr. Etschel Entwickler im Bereich Surface Technologies der Schaeffler Technologies AG & Co. KG, Interview: Robert Pitere
Die Gewerbliche Schule Schwäbisch Gmünd bildet in der Galvano- und Oberflächentechnik die Fachkräfte von morgen aus. Klassenleiter Ulrich Urban und andere praxisorientierte Lehrkräfte treffen hier auf die Generation Z (GenZ) – und wecken mit ausgefeilten Lehr- und Unterbringungskonzepten die Faszination für den Beruf und die Branche.
Hilfe für die Führung: selbstverständlich oder schwach?
von Manuela Schmied-Wolfsbauer„Frau Schmied-Wolfsbauer, mein Chef meinte, wenn ich mir einen Coach an die Seite hole, könnte mir dies als Schwäche als Vorgesetze ausgelegt werden. Darum möchte er mir auch kein Coaching zahlen“ – dieser Satz fiel unlängst bei einem meiner Strategie-Gespräche.
Vom 14. bis 17. Mai 2024 öffnet die GrindingHub zum zweiten Mal ihre Tore für Schleifexpertinnen und -experten aus aller Welt. Über 460 Aussteller aus 31 Ländern werden in Stuttgart ihre neuesten Lösungen aus der Schleiftechnik in vier Hallen präsentieren.
Frage: Seit Jahren erhalten wir mechanisch polierte Buntmetalle, die wir in einer Gestellanlage vernickeln und verchromen. Die hochglänzende Nickelschicht beträgt circa 20 µm, während die Chromschicht eine für diesen Zweck übliche Dicke aufweist. Der Prozess wurde über die Jahre perfektioniert. Abgesehen davon, dass wir vor rund zwei Jahren auf einen Chrom(III)-Elektrolyten umgestellt haben, gab es keine nennenswerten Änderungen.
Vor etwa einem Jahr begann eine Serie von Reklamationen, die uns bis heute beschäftigt. Es handelt sich dabei um massive Haftfestigkeitsprobleme. Insbesondere im gut sichtbaren Bereich der Teile blättert die Nickelschicht großflächig ab. Sowohl unser Kunde als auch unser Chemikalienlieferant behaupten, nichts geändert zu haben, und auch wir können keine Veränderungen unserer Parameter feststellen. Die Vorbehandlung wurde mehrfach komplett erneuert, der Nickelelektrolyt wurde analysiert, gereinigt und zwischenzeitlich sogar neu angesetzt. Eine Verbesserung stellte sich jedoch nicht ein. Welche Möglichkeiten sehen Sie, um die Ursache zu finden und zu beheben?
GESCHICHTE[N] DER Galvanik
Die Entwicklung der galvanischen Verchromung entlang von Patentrechtsauseinandersetzungen
Bedeutende wissenschaftlich-technische Entwicklungen haben immer wieder weltweit große technologische und gesellschaftliche Veränderungen zur Folge gehabt. Um die wirtschaftliche Verwertung dieser Spitzenleistungen erfolgreich umsetzen zu können, sind Patente von grundlegender Bedeutung. Häufig erfährt nur ein kleiner Kreis unmittelbar betroffener davon, was die Durchsetzung und Verwertung von Patenten in der Praxis bedeutet. Wie kostspielig und schwierig es ist, selbst nobelpreisgekrönte Forschungsergebnisse erfolgreich wirtschaftlich zu verwerten, ist u. a. an Beispielen der Ziegler-Katalysatoren- [1] oder der Fischer-Tropsch-Patente [2] nachzuverfolgen. Häufig Jahrzehnte dauernde Auseinandersetzungen, die manchmal einem Kampf von „David“ gegen „Goliath“ glichen und in ihrem historischen Ablauf nicht selten einem Kriminalroman ähneln, zeigen, welches Durchhaltevermögen und diplomatisches Geschick z. T. notwendig war bzw. ist, um einer neuen Technologie auf breiter Basis zum Erfolg zu verhelfen.
XRF-Inline-Lösungsanalyse der Zink-Nickel-Konzentration von galvanischen Bädern
von Dr. Marcus GlaumZink-Nickel-Beschichtungen sind aufgrund ihrer ausgezeichneten korrosionsschützenden Eigenschaften weit verbreitet. Entscheidend für die Qualität dieser und anderer metallischer Beschichtungen ist es, dass sich die Zusammensetzung des galvanischen Bads in einem engen Toleranzfenster bewegt. Nur so können die gewünschten Schichteigenschaften erreicht werden. Für eine effiziente Badüberwachung und -steuerung bietet sich die Inline-Messung per Röntgenfluoreszenzanalyse an.
Leipziger Fachseminar nimmt Zukunftsthemen in den Blick
von Marion RegalMit verlässlicher Regelmäßigkeit treffen sich Galvano- und Oberflächentechniker im März zum Leipziger Fachseminar. So auch in diesem Jahr, in dem die Veranstaltung der DGO-Bezirksgruppen Sachsen und Thüringen mit 220 Teilnehmern und 44 Ausstellern ähnlich erfolgreich verlief wie im vergangenen Jahr. Allerdings konnten sich die Teilnehmer 2024 wieder über die Vergabe eines Galvanopreises freuen, der für eine Innovation im Bereich Wasserstofferzeugung verliehen wurde.
Magnesium: Resources and Production – Part 2 – Occurrence, extraction, electrolytic process and thermal Reduction
von Dr. Anand Kumar SharmaMagnesium is the ninth most abundant element in the universe by mass. It is plentifully available in the seawater (~ 0.13%) and earth’s crust (constitutes around 2.4%). Because of its strong reactivity, it does not occur in the native state, but rather it is found in a wide variety of compounds in seawater, natural brines, and rocks. By far the largest source is the oceans, though seawater consists of only about 0.13 % magnesium, it represents an almost inexhaustible source. Additionally, magnesium alloys are easily recyclable at low-energy costs without environmental pollution.