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Onlineartikel Galvanotechnik

Etwa 25.000-mal im Jahr werden Menschen in Deutschland künstliche Herzklappen eingesetzt, weil die natürlichen Herzklappen – etwa durch eine Infektion – geschädigt sind. Die mechanischen Herzklappen bestehen u. a. aus Titanoxid und halten viele Jahre. Weil Blut dazu neigt, im Kontakt mit diesen Materialoberflächen zu gerinnen, ist es jedoch möglich, dass sich auf der Oberfläche der mechanischen Herzklappen Blutgerinnsel bilden. Das kann lebensbedrohlich werden, wenn sich diese Blutgerinnsel von den Materialien lösen. Deshalb nehmen die meisten Menschen mit mechanischen Herzklappen ein Leben lang Medikamente, die die Blutgerinnung reduzieren.

Samstag, 08 Juli 2023 10:59

Aufbruch in die dritte Dimension

von

Lassen sich auch anspruchsvolle Metallbauteile in Serie produktiv und reproduzierbar 3D-drucken? Aachener Forscher bejahen diese Frage: Sie transferierten am Fraunhofer ILT das zweidimensionale EHLA-Verfahren auf eine modifizierte 5-Achs CNC-Anlage für die additive Fertigung von komplexen Bauteilen. Mit Erweiterung des EHLA-Verfahrens auf die dritte Dimension lassen sich unter anderem schwer schweißbare Werkstoffe wie Werkzeugstähle, Titan, Aluminium und Nickelbasislegierungen 3D-drucken.

Die Oberfläche im Fokus / The Surface in focus

Das jährliche Aachener Oberflächenkolloquium des Instituts für Oberflächentechnik (IOT) der RWTH Aachen unter Leitung von Prof. Kirsten Bobzin war ein Erfahrungsaustausch rund um Werkstoffe, Prozesse und Anwendungen. Im Hochschulgebäude SuperC der RWTH Aachen wurden am 9. Dezember vergangenen Jahres erfolgreich neue Themen vorgestellt und gemeinsam diskutiert.

Moderne effiziente Kraftwerke für eine CO2-freie Energie­versorgung benötigen Materialien, die stärksten Belastungen gewachsen sind. Diese so schnell wie möglich zu entwickeln, ist das Ziel des EU-Projekts INNUMAT (Innovative Structural Materials for Fission and Fusion).

Die Abteilung Prozessmetallurgie des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) beschäftigt sich mit den Herausforderungen von Energie und Recycling. Dabei geht es vor allem um die Gestaltung, Entwicklung und Verknüpfung von metallurgischen Prozessketten und Systemen.

Die Expertise des fem umfasst Werkstoffentwicklung, Elektrochemie und galvanische Oberflächenveredlung, Leichtmetalloberflächentechnik, Lackbeschichtungen sowie plasmagestützte Beschichtungsverfahren bis hin zur Material- und Oberflächenanalytik. Die Aktivitäten auf dem Gebiet der Plasma-Oberflächentechnik sind in der Abteilung Plasma-Oberflächentechnik – Materialphysik (POT-MPh) angesiedelt. Auf dieses Forschungsspektrum wird in diesem Beitrag eingegangen.

Dienstag, 04 Juli 2023 12:59

Bericht aus Indien

von

Grundierungskorrosion

Grundierungskorrosion beginnt dann, wenn die Beschichtung versagt und die Ursache verborgen und bei einer Sichtprüfung meist nicht erkennbar ist. Bei mechanischer oder thermischer Beanspruchung breiten sich Mikrodefekte langsam durch die Beschichtung aus und erreichen schließlich das Substrat, setzen es der Umwelt aus und führen zu beschleunigter Korrosion und Abblättern oder Ablösen der Beschichtung. Zerstörungsfreie Prüfverfahren wie Wirbelstrommessung, Radiographie, Nahfeld-Mikrowellenmessung und Thermografie werden eingesetzt, um Grundierungskorrosion zu detektieren und zu quantifizieren. Bei der Thermografie ist die Inspektion auf hochqualifiziertes Personal angewiesen, das die Bilder auf Defekte analysiert und im Falle von Korrosion deren Wachstum beurteilt (Abb. 1).

Montag, 03 Juli 2023 12:59

Brief aus England

von

Going Green

Deutschland wird immer „grüner“ – baut Windkraftanlagen und Solarenergieanlagen. Die deutsche Industrie wird sich verändern und statt Pkw mit Brennstoffmotoren Elektromobile bauen, wie sie bereits begonnen hat. Der Übergang zur CO2-Neutralität wird nicht schmerzfrei sein, aber wir können für unsere Kinder und Enkelkinder optimistisch sein. Es ist zu hoffen, dass dies auch für andere europäische Länder und auch für Nordamerika gelten wird. Aber wie sieht die Zukunft für Länder im Nahen Osten wie z. B. Saudi-Arabien aus, das ca. 95 % seines Einkommens aus fossilen Brennstoffen bezieht? Oder Indonesien, dem weltweit größten Exporteur von Kohle? Die Vorhersage ist, dass diese Länder einen doppelten Schlag erleiden werden. Die weltweite Nachfrage nach fossilen Brennstoffen wird zurückgehen, was zu einem Rückgang der Preise für fossile Brennstoffe führen wird. Daher werden diese Länder geringere Mengen exportieren und weniger pro Tonne oder pro Fass erhalten. Soweit ich weiß, haben die meisten dieser Länder keine Pläne für eine Zukunft, in der ihre Hauptexportgüter schrumpfen und schließlich verschwinden werden.

Dr. Patrik Schmutz Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Oberflächentechnik (SGO-SST) und Gruppenleiter Elektrochemie bei der Empa. Interview: Robert Piterek

Als sich anfangs der 1990er Jahre die CD endgültig im Markt etabliert hatte, sagte man Tonträger aus Vinyl tot. In der Tat brachen damals die Verkäufe der schwarzen Scheiben innerhalb weniger Jahre auf unter ein Prozent des Gesamtmarktes zusammen. Ein paar Aufrechte allerdings hielten analogen Singles und LPs die Stange. Einer von ihnen ist Björn Bieber, der sich auf die Galvanoformung von Pressmatrizen spezialisiert hat – und als Ein-Mann-Unternehmen Aufträge aus der ganzen Welt bearbeitet.

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