Die LOPEC (Large-area, Organic & Printed Electronics Convention) ist die wohl bedeutendste Fachmesse und Konferenz für flexible, organische und gedruckte Elektronik. Jedes Jahr bringt sie Akteure aus der Forschung, Produktion und Anwendung aus allen Kontinenten in der bayrischen Metropole München zusammen. Die Kombination aus Messe und Konferenz ermöglicht es den Besuchern, Zukunftstechnologien aus dem Bereich kennenzulernen und ihr Potential ermessen zu können. Gerade die Konferenzbeiträge aus 22 Ländern weckten großes Interesse und waren bestens besucht.
170 Konferenzbeiträge werden 2024 geboten, und wir bei der PLUS studieren schon eifrig das Programm, um besonders vielversprechende Vorträge und Panel-Diskussionen auszuwählen.
In den kommenden Tagen werden wir weitere Artikel und Innovationen der LOPEC 2024 hier präsentieren. Bleiben Sie auf dem Laufenden.
Messeinnovationen: Gedruckte und organische Elektronik präsentiert ihr Potential
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Bei Markus Lanz haben Sie gemeinsam mit den Ex-Chefs von VW und Siemens über die Wirtschaft diskutiert. Wie war das?
Das war natürlich eine große Verantwortung. Mir war wichtig, eine Bühne für die Galvanotechnik zu schaffen und auch die Bedeutung energieintensiver Industrien und des Mittelstands herauszustellen. Mir kam die Aufgabe zu, im Umfeld der ehemaligen CEOs den Mittelstand zu vertreten. Markus Lanz hat meine Anliegen bereits in der Vorstellungsrunde sehr gut angekündigt. Er bezeichnete unsere Branche als systemrelevant. Kein metallverarbeitender Betrieb könne ohne Metallveredler produzieren. Er verlieh auch meiner Sorge Ausdruck, dass es im Augenblick ums blanke Überleben der deutschen Wirtschaft geht. Auch Joe Kaeser hat ein Plädoyer für den Mittelstand gehalten, das war unerwartet.
Klimaschutzverträge sind aus Sicht des Vereins Deutscher Ingenieure e. V. (VDI) ein wichtiger Schritt, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie zu erhöhen und das Klima zu schonen. VDI-Experte Harald Bradke sieht vor allem bei den Kosten einen klaren Wettbewerbsvorteil. Das Förderprogramm ist nicht nur ein Instrument, um den Klimaschutz in der energieintensiven Industrie in Deutschland weiter zu beschleunigen und ihre Wirtschaftlichkeit zu erhalten, sondern auch, um den Umbau dieser für die Industrie wichtigen Produktion von Grundstoffen technologisch auf den neuesten Stand zu bringen.
Auch wenn der weltweite Absatz von Elektroautos derzeit etwas schwächelt, so soll doch die Produktionskapazität von Li-Ionen Batterien in GWh um das Achtfache bis 2027 steigen. Basierend auf einer weltweit produzierten Kapazität von 1,2 Mio. GWh im Jahr 2022 prognostiziert Bloomberg bis 2027 eine Steigerung auf 8,9 Mio. GWh (Abb. 1 und 2). Dabei dominiert China derzeit noch mit 77% die Produktionskapazität, diese soll aber bis 2027 auf 69% fallen. Insbesondere die USA wollen ihre Produktionskapazität auf 908 GWh ausbauen. Gegenüber China mit einem geplanten 6.197 GWh Kapazitätsausbau immer noch ein großer Abstand. Deutschlands Pläne mit einer angekündigten 503 GWh-Batterieproduktionskapazität bis 2027 sind bei der gegenwärtigen Investitionszurückhaltung eher mit einem Fragezeichen zu versehen.
Unter dem Motto „Bereit für neues Handeln: die grüne Transformation Europas“ fand der Handelsblatt Energie-Gipfel 2024 in Berlin statt und führte die entscheidenden Köpfe aus Politik, Energie und Startups zusammen, um die Weichen für den nachhaltigen Umbau des Energiesystems zu stellen.
Auf den ersten Blick hält das Jahr 2023 positive Botschaften bereit: die Emissionen fallen überraschend deutlich und Erneuerbare Energien erzeugen mehr Strom als je zuvor.
Doch unsere Auswertung zeigt: Die Emissionsminderung ist überwiegend kein klimapolitischer Erfolg.
Grüner Wasserstoff ist der Schlüssel für Industrie, Mobilität, Strom- und Wärmeversorgung, um Klimaziele zu erreichen und die Energiewende umzusetzen. Für die kostengünstige, dezentrale Herstellung des klimaneutralen Gases werden effiziente Elektrolyseure benötigt.
Die Wirtschaft befindet sich u. a. durch die Energiewende im Wandel, die Industrie im Transformationsprozess. Um als innovativer Partner Kunden- und Marktanforderungen gerecht zu werden, arbeitet MacDermid Enthone stetig daran neue Trends zu identifizieren und angepasste Technologien zu entwickeln.
Die Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie IEG ist zum 1. Juli dem ForschungsVerbund Erneuerbare Energien (FVEE) beigetreten. Mit den Mitgliedern dieser bundesweiten Kooperation von Forschungseinrichtungen teilt das Fraunhofer IEG das gemeinsame Ziel, die klimaneutralen Energietechnologien der Zukunft zu entwickeln.
Erstmals nach Corona konnten Korrosionsexperten und -interessierte wieder in Präsenz an einer 3-Länder-Korrosionstagung teilnehmen. Veranstaltungsort war das Dechema-Haus in Frankfurt am Main, wo am 11.und 12. Mai rund 70 Fachkundige aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammenkamen. Schwerpunkt waren Korrosionsprozesse in neuen CO2-freien Energietechnologien.
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