Es gibt viele Möglichkeiten den Energiebedarf in der Galvanik zu senken, den CO2-Fußabdruck zu minimieren und somit den behördlichen Forderungen und den Erwartungen großer OEMs gerecht zu werden. Jeder Teilschritt in der Galvanik beinhaltet Einsparungsmöglichkeiten, welche mit teilweise geringem Aufwand und übersichtlichen Kosten umgesetzt werden können.
Entscheidungen treffen und die Sache mit der KI
von Manuela Schmied-WolfsbauerIrgendwie war es mit einem Mal der 22.11. (Sie wissen: unverhofft kommt oft) und eine Email vom Lieblingschefredakteur der Galvanotechnik flatterte ins Haus mit der Bitte, die Texte für die Rubriken bis Mitte der kommenden Woche zu liefern. Uppssss! Da war doch noch mal was ….
Unser Nickelelektrolyt umfasst ein Volumen von 8000 Litern. Um eine möglichst hohe, gleichbleibende Qualität aufrecht zu erhalten, würden wir gerne das Bad laufend mit Aktivkohle reinigen. Diesbezüglich kam es bei uns zu lautstarken Diskussionen. Ein Teil der Galvaniker schwört auf entsprechende Filterkerzen, andere wiederum lehnen dies strickt ab und fordern eine kontinuierliche Selektivreinigung, gepaart mit einer diskontinuierlichen Aktivkohlereinigung, die ein- bis zweimal im Jahr durchgeführt werden soll. Wer hat nun Recht?
Expertentreffen zur Ressourcenschonung in Glattfelden
von Herbert HauserEinen grenzüberschreitender Expertenworkshop zum Thema „Ressourcen schonen“ richtete Anfang Oktober Prozesswasser- und Recyclingspezialist ProWaTech in Glattfelden nahe Schaffhausen aus. Es kamen rund 50 Teilnehmer aus Medizintechnik, Uhrenindustrie und Elektronik sowie aus Lohnbetrieben der nasschemischen Oberflächenbehandlung. Thema: Lösungswege aufzeigen, wie sich bei der Wasseraufbereitung Ressourcen und Kosten sparen lassen.Ein Grußwort sprach neben PraWaTech-Vertriebsleiter und Galvanotechnik-Beirat Herbert Hauser auch Galvanotechnik-Chefredakteur Robert Piterek, der bei den schweizerischen Galvanotechnikern dafür warb, die Zeitschrift Galvanotechnik verstärkt als Informations- und B2B-Plattform zu nutzen.
Denn die einen sind im Dunkeln und die andern sind im Licht, und man siehet die im Lichte, die im Dunkeln sieht man nicht.
Der „Rote Würfel“ der Hochschule München ist seit vielen Jahren der Veranstaltungsort der IMAPS-Herbstkonferenz. Am 19. und 20. Oktober war es wieder soweit, über 90 Teilnehmer, 20 Vortragende und 11 Aussteller kamen zum Hauptevent des Jahres zusammen. Traditionell wird in diesem Zusammenhang auch die jährliche Mitgliederversammlung des IMAPS Deutschland e.V. abgehalten. Das Konferenzprogramm war so gestaltet, dass jeweils thematisch ähnlich gelagerte Vorträge zu Blöcken zusammengefasst waren.
Am 2. Dezember wurde in Berlin der PAUL Award an Peter Heynmöller, Hanna Lieding und Tim Mattern verliehen (siehe S. 1544). Wie blickt Paul Goldschmidt, erster Sieger aus dem Jahr 2020 und Teil der aktuellen Jury, auf die Veranstaltung?
Kolumne Anders gesehen: Auf dem Holzweg oder an die falsche Adresse?
von Armin RahnEigentlich war der Holzweg ein Waldweg, auf dem Holz transportiert wurde (in der Fachsprache: Rückeweg) und der meist in schlechtem Zustand wirklich nirgends hinführte. Heute baut man Wege aus Holz, um es den Wanderern einfacher zu machen, über die Baumwipfel zu schauen und digitale Photos zu schießen – ‚Selfies' sind sehr populär. An diese denkt man eventuell, wenn man den journalistischen Rausch der Reportagen liest und sieht, die über die Schulschwänzer der ‚Fridays for Future'-Demonstrationen berichten.
Grundlegende Gedanken und Begriffe zu Sidechannel-Attacken auf Ics
von Marco SmutekDieser Artikel soll eine Einstiegshilfe in das Thema ‚Sidechannel-Attacken' auf ICs geben und Techniken umreißen, welche von professionellen Angreifern teilweise mit erstaunlich geringem Aufwand genutzt werden.
Globalfoundries Dresden plant Großinvestition – Mikroelektronik in Sachsen weiter im Aufwind
von Heiko WeckbrodtKaum haben Infineon und TSMC ihre milliardenschweren Investitionen in die neue Chipfabrik in Dresden angekündigt, da ziehen bereits die nächsten Branchengrößen nach. Unterdessen haben auch die sächsischen Mikroelektronik-Forschungsinstitute reagiert und wollen ebenfalls ausbauen.